Wie du dein Blumenbeet im Juni pflegst - mit 3 Top Aufgaben

3 Top Aufgaben für dein Blumenbeet im Juni

Der Juni steht vor der Tür und du möchtest wissen, welche Gartenarbeiten für dein Blumenbeet jetzt die Wichtigsten sind?

Dann bist du hier richtig! Außerdem gebe ich dir einfache, schnell umsetzbare Tipps für die Gartenpflege im Juni.

Mit dem Juni beginnt die Sommerzeit und für den Garten ist nun Hochsaison. Und auch im Blumenbeet gibt es jetzt viel zu tun.

Doch du stehst vor einer (oder mehreren) der nachfolgenden Hürden:

Das kenne ich nur zu gut. Am Anfang hatte ich gefühlt keinen Plan, was ich tun sollte und war ständig nur dabei das erste was mit ins Gesicht gesprungen ist, zu bearbeiten. (Manchmal geht es mir noch heute so. )

Zudem habe ich mit den Kindern, Beruf und Haushalt nur kurze und wenige Zeitabschnitte verfügbar, um meinen Garten zu pflegen. 

Fokus ist einer der Schlüssel

Es ist wichtig, dass du dich erst einmal bei der Gartenarbeit auf das Wesentliche konzentrierst. Das bedeutet, du fokussierst die Gartenarbeiten, die dich und deinen Garten weiterbringen. 

Somit kannst du deine Gartenvision, nämlich einen pflegeleichten, reichlich blühenden Garten, erreichen. Was du dafür im Juni auf jeden Fall tun kannst, zeige ich dir in diesem Beitrag.

Wenn du diesen Beitrag gelesen hast, dann

Lass uns gleich loslegen!

Inhaltsverzeichnis

Mit dem Juni startet in der Regel auch der Frühsommer.

Warum ist das wichtig?

Der Frühsommer gehört zu den 10 Jahreszeiten des phänologischen Kalenders und in jeder der 10 Jahreszeiten gibt es spezifische Aufgaben zu tun.

Mehr zu den 10 Jahreszeiten kannst du hier lesen. 

Der phänologische Kalender basiert auf dem Entwicklungsstand der Natur. Das kann von Region und Jahr unterschiedlich sein. 

Das heißt zum Beispiel, dass der Frühsommer schon im Mai oder auch erst Mitte Juni beginnen kann.

Ist bei dir Frühsommer?

Damit du weißt, ob bei dir schon Frühsommer ist, schaue in der Umgebung (draußen!) nach. Der Holunder blüht und die Wiesen blühen nun am meisten.

Ist der Holunder schon verblüht? Dann steckst du vielleicht schon im Hochsommer.

Oder der Holunder zeigt noch keine Blüten? Dann kann es sein, dass du noch im Vollfrühling bist.

Wichtige Aufgaben im Frühsommer

Im Frühsommer, also meistens im Juni, sind 3 Top Arbeiten im Blumenbeet:

In den folgenden Abschnitten stelle ich dir Aufgaben für die Gartenpflege im Frühsommer vor und gebe dir Tipps, wie du sie direkt schon umsetzen kannst.

Rosen schneiden und düngen

Was ist zu tun?

Nach der ersten Blüte ist es Zeit, die Rose zurückschneiden. Dies gilt vor allem für öftersblühende Rosen. 

Es gibt auch Rosen, die keinen 2. Schnitt benötigen. Dazu gehören Ramblerrosen und manche Bodendeckerrosen, wie der Sternenflor.

Dies ist der 2. Schnitt für die Rosen im Gartenjahr. Jetzt wird die Rose NICHT stark zurückgeschnitten, sondern nur in Form gebracht.

Was bedeutet in Form bringen?

Im nächsten Schritt ist es wichtig, dass du die Rose mit Nährstoffe versorgst. Dann hat sie die Kraft, nochmals schön zu blühen und sie ist weniger anfällig, krank zu werden.

Das heißt, du düngst sie jetzt mit einem Rosendünger.

1 Tipp um Rosen einfacher zurückzuschneiden

Um dir das Rosen schneiden zu vereinfachen, kannst du eine  Rosenschere mit einem verlängertem Arm verwenden. Die Rosenschere, die ich verwende, habe ich hier vorgestellt. 

Sie erleichtert dir, die verblühten Blütenstände sauber abzuschneiden, auch wenn dein Strauch sehr breit oder hoch ist, oder wenn die Rose schwer zu erreichen ist.

Welcher Rosendünger ist geeignet?

Ich nutze sehr gerne das “Rosenfutter” von David Austen. Es gibt aber auch viele andere Hersteller, die auch gut sind. 

Kompost ist nur bedingt möglich, da bei Kompost die Nährstoffe erst zersetzt werden müssen. Die Rose benötigt aber sofort Nährstoffe. 

Deswegen ist eine Kombination aus schnellen und langwirkenden Nährstoffen besser.

Verblühte Stauden zurückschneiden und düngen

Was ist zu tun?

Mit den Stauden verhält es sich ähnlich, wie mit den Rosen. Viele Stauden können  mehrmals im Jahr blühen, vorausgesetzt, sie werden zurückgeschnitten. 

Dann stecken sie ihre Energie nicht in die Samenbildung, sondern bilden in der Regel eine neue Blüte.

Damit sie genug Energie haben, ist es nun auch wichtig, sie mit Nährstoffe zu versorgen.

Tipps für die Pflege der Stauden im Frühsommer

Wie werden Stauden zurückgeschnitten

Die meisten Stauden werden bodennah oder handbreit über den Boden zurückgeschnitten. Für den Schnitt reicht eine normale Gartenschere aus. 

Woher weißt du, wann es Zeit für den Rückschnitt ist

Wichtig ist, zu wissen, wann der beste Zeitpunkt für den Schnitt gekommen ist. 

Der beste Zeitpunkt für den Schnitt ist, wenn die Staude das Ende ihrer Blühphase erreicht hat, aber noch nicht verblüht ist. Denn wenn die Blütenblätter bereits abfallen oder braun werden, dann hat schon die Samenbildung begonnen. 

Die Samenbildung nimmt der Staude viel Energie weg, die sie für die nächste Blütenbildung benötigt.

Ich weiß, wenn die Staude noch schön aussieht, kann das für dich eine Hemmschwelle sein, die Pflanze nun zurückzuschneiden. Doch das ist wirklich der bester Zeitpunkt. Traue dich einfach ; -)  

(Es spricht aber natürlich auch nichts dagegen, wenn du sie etwas später zurückschneidest. Da ist nicht sooo schlimm und die Pflanze verkraftet in der Regel auch das 😉 )

Die Nährstoffe für die Stauden

Im nächsten Schritt benötigt die Staude nun sofort Nährstoffe, damit sie schnell wieder wachsen kann. Stickstoff ist hier wichtig. 

Der Stickstoff muss schnell zur Verfügung stehen. Dafür kannst du beispielsweise Hornmehl nehmen (Vorsicht: Nicht Hornspäne, diese müssen sich erst zersetzen, daher können sie den Stickstoff nicht sofort bereitstellen.).

Unkraut entfernen

Was ist zu tun?

Ich nenne es auch gerne Unkraut zähmen 😉 Denn sie kommen immer wieder. Es ist also wichtig, sie im Griff zu halten, damit sie nicht Überhand nehmen.

Unkraut entfernen ist DAS leidige Thema das Gärtners, dass nun ab dem Vollfrühling volle Fahrt annimmt. Auch wenn es meist einer der unliebsamen Gartenarbeiten ist, ist es einer der Wichtigsten! 

Nur dann können deine Pflanzen optimal gedeihen, denn Unkräuter können eine große Konkurrenz für deine Zierpflanzen werden, da sie Platz und Nährstoffe wegnehmen.

Tipps zum Unkraut entfernen

Ich gebe dir ein paar Tipps, wie du dir das Unkraut entfernen leichter machen kannst.

Regelmäßigkeit ist der Schlüssel! Ich weiß, dass wolltest du nicht hören, aber das ist leider so. Es hat mehrere Vorteile für dich:

Regelmäßig bedeutet Einmal oder mehr in der Woche. 

Verwende für größere, dünn bewachsene Flächen die Dutch hoe und den Unkrautstecher.

Nutze eine Gabel (den Tipp habe ich von @katrinsgarten) für Bereiche, die von deinen Zierpflanzen dichter bewachsen sind, denn die oben genannten Werkzeuge könnten deine Pflanzen beschädigen.

Möchtest du das Unkraut in deinem Blumenbeet unter Kontrolle bringen?

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Wie kannst du schon heute am besten mit der Beetpflege starten?

Jetzt weißt du,  was du im Juni auf jeden Fall in deinem Blumenbeet tun kannst, damit du dich über eine besonders blütenreichen Garten erfreuen kannst. 

Du kennst nun den richtigen Zeitpunkt, nämlich den Frühsommer, um Rosen und Stauden zurückzuschneiden, sie zu düngen und im Beet Unkraut zu entfernen.

Viel Spaß und Freude in deinem Juni- Garten und denke daran, mit jedem Stückchen (auch lästige) Arbeit kommst du deiner Gartenvision immer ein bisschen näher!

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Wie du dein Blumenbeet im Juni pflegst - mit 3 Top Aufgaben

1 Kommentar zu „3 Top Aufgaben für dein Blumenbeet im Juni“

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